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1. Hein Blöd poliert seinen eigenen Opel Manta. Kommt ein Spaziergänger vorbei und bewundert das Auto. Hein Blöd sagt:"Wollen Sie meinen Wagen kaufen?" Handelt es sich hier um ein Angebot?
   1. Ja, da die Willenserklärung an eine bestimmte Person gerichtet ist.
   2. Nein, da es sich hier um eine Anpreisung handelt.
   3. Nein, da, falls der Passant mit "Ja" antwortete, keine Einigung über Preis stattgefunden hat.
   4. Ja, da der Kaufgegenstand geklärt und die fehlenden vertraglilchen Infos aus dem/den §§ entnommen werden können.
   5. Nein, da es sich um eine Anfrage handelt.
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2. Hein Blöd möchte seinen Manta verkaufen. Er hängt daher einen Infozettel mit seiner Telefonnummer und dem Preis: 1500,00 € in die hintere Seitenscheibe. Liegt ein Angebot vor?
   1.   ?    Ja, da Preis und Kaufgegenstand klar erkennbar sind.
   2.   ?    Nein, da keine bestimmte Person angesprochen wird.
3. Hein Blöd möchte seinen Manta verkaufen. Er hängt daher einen Infozettel mit seiner Telefonnummer und dem Preis: 1500,00 € in die hintere Seitenscheibe. Ingo Schnell ruft an und will den Wagen kaufen. Ist in diesem Moment ein Kaufvertrag abgeschlossen?
   1.   ?    Ja, Hein will den Wagen verkaufen und Ingo will ihn - zu den genannten Konditionen - kaufen.
   2.   ?    Nein, Hein muss dem Kaufwunsch = Antrag von Ingo erst zustimmen.
4. Hein Blöd stellt Kaffeeautomaten in den Innenstädten NRWs auf. Trinkwillige sollen 1 € einwerfen und erhalten einen Becher Kaffee. Handelt es sich hierbei um ein Angebot?
   1.   ?    Nein, da es an die Allgemeinheit gerichtet ist.
   2.   ?    Ja, da der Betreiber in diesem Sonderfall mit allen Trinkwilligen einen Vertrag abschließen will.
5. Hein Blod betreibt einen Selbstbedienungskiosk. Ist er damit automatisch ein Kaufmann?
   1.   ?    Ja, er kauft und verkauft Ware aus gewerblichen Gründen.
   2.   ?    Ja, da er hierfür einen Gewerbeschein benötigt, ist er auch gleichzeitig Kaufmann.
   3.   ?    Nein, da der Kiosk eventuell so klein (Umsatz...) ist, dass er nur BGB-Unternehmer ist.
   4.   ?    Nein, da er Zusatz z.B.: e.K fehlt.
6. Hein Blod betreibt einen Selbstbedienungskiosk. Ingo Schnell kommt vorbei und will sein gesamtes Sonderangebot an Hansapils aufkaufen. Muss Hein Blöd verkaufen?
   1.   ?    Ja, da keine Mengenbeschränkungen im Aufgabentext vorkommen.
   2.   ?    Nein, da Ingo Schnell mit dem Kaufwunsch einen Antrag macht, den Hein Blöd annehmen oder ablehnen kann.
7. Hein Blod betreibt einen Selbstbedienungskiosk. Der 14-jährige Manni Laut will kurz vor Silvester Raketen - von seinem Taschengeld - kaufen. Wie ist die rechtliche Situation?
   1. Hein muss die Raketen verkaufen, da Manni mit seinem Taschengeld bezahlt, das er zur freien Verfügung hat.
   2. Hein muss die Raketen nicht verkaufen, da der Verkauf an Minderjährige verboten ist.
   3. Hein muss die Raketen nicht verkaufen, da Manni einen Antrag macht und Hein entscheiden kann, ob er den Antrag annimmt oder nicht.
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8. Hein Blöd schreibt eine Bestellung an seinen Lieferanten. Dieser schickt zwei Wochen später eine AB an Hein. Wie viele Willenserkklärungen liegen vor?[Ziffer] Ist ein Kaufvertrag zustandegekommen?
   1.   ?    [1]; Ja
   2.   ?    [1]; Nein
   3.   ?    [2]; Ja
   4.   ?    [2]; Nein
9. Hein Blöd schreibt eine Anfrage an einen Lieferanten. Dieser schickt zwei Wochen später ein Angebot an Hein. Hein Blöd bestellt binnen 5 Tagen zu den genannten Konditionen. Wie viele Willenserkklärungen liegen vor?[Ziffer] Ist ein Kaufvertrag zustandegekommen?
   1.   ?    [2]; Ja
   2.   ?    [2]; Nein
   3.   ?    [3]; Ja
   4.   ?    [3]; Nein
10. Hein Blöd erhält ein Angebot. Der Preis ist freibleibend. Hein Blöd bestellt zu den genannten Konditionen. Liegt ein Kaufvertrag vor?
    1. Ja, Angebot und Bestellung sind verbindliche Willenserklärungen.
    2. Nein, der Anbieter muss erst eine AB schicken, da sonst der Preis nicht eindeutig geregelt ist.
    3. Nein, der Anbieter muss erst liefern, da er hierdurch die Bestellung von Hein Blöd erst annimmt.
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11. Hein Blod leiht sich fünf Eier für Pfannekuchen von seiner Nachbarin. Liegt ein Leihvertrag vor?
    1.   ?    Ja.
    2.   ?    Nein.
12. Merksatz: Jeder Unternehmer ist Kaufmann!
    1.   ?    Aussage ist korrekt
    2.   ?    Aussage ist falsch.
13. Hein Blöd kauf von Jens Fies ein Fahrrad. Dieser hatte das Rad gestohlen. Hein Blöd hatte keine Kenntnis von diesem Diebstahl. Ist Hein Blod nun Eigentümer des Rads?
    1.   ?    Ja, da er guten Glaubens das Rad erworben hat.
    2.   ?    Nein, da es sich um Diebesgut handelt.
    3.   ?    Nein, da er das Rad noch nicht bezahlt hat.
14. Hein Blöd kauf von Jens Fies ein Fahrrad. Dieser hatte das Rad mit Falschgeld Günther Einfalt abgegaunert. Hein Blöd hatte keine Kenntnis von dieser Gaunerei. Ist Hein Blod nun Eigentümer des Rads?
    1.   ?    Ja, da er keine Ahnung von dem Betrug hatte.
    2.   ?    Nein, da das Fahrrad nicht legal von Jens Fies erworben wurde.
    3.   ?    Ja, da das Rad weder gestohlen noch von Jens Fies gefunden wurde.
15. Der 5-jährige Sohn von Hein Blöd kauft sich für 2 € - von seinem Taschengeld - Süßigkeiten, die er auch ißt. Kann Hein Blöd das Geld zurückverlangen?
    1.   ?    Nein, da die Süßigkeiten verzehrt sind.
    2.   ?    Nein, da der Kleine die Süßigkeiten von seinem Taschengeld gekauft hat.
    3.   ?    Ja, da der Kleine geschäftsunfähig ist und somit der Kaufvertrag nichtig ist.
16. Der 5-jährige Sohn von Hein Blöd kauft für die Mutter eine Tüte Mehl "beim" Aldi. Ist der Kaufvertrag gültig?
    1.   ?    Ja, da Mehl ein Verbrauchsgut ist.
    2.   ?    Nein, da der Kleine nicht geschäftsfähig ist.
    3.   ?    Ja, da der Kleine nur als Bote fungiert.
17. Hein Blöd schenkt seiner Nichte 500 €. Deren Eltern lehnen Geschenke von Hein Blöd ab!
    Ist das Geschenk nichtig?
    1.   ?    Ja, da die Eltern das Geschenk abgelehnt haben, ist aus der schwebenden Unwirksamkeit nun Nichtigkeit geworden.
    2.   ?    Nein, da die Nichte nur rechtliche Vorteile aus dem Geschenk hat.
18. Der 17-jährige Hugo Jung hat einen Arbeitsplatz als Hilfsarbeiter auf dem Bau gefunden. Die Eltern haben dem Arbeitsvertrag mit unterschrieben. Nach einer Woche merkt Hugo Jung, dass die Arbeit ihm keinen Spaß macht, Er kündigt. Ist die Kündigung wirksam?
    1.   ?    Nein, da er auch hierzu die Einwilligung der Eltern benötigt.
    2.   ?    Ja, bei Arbeitsverträgen kann der Minderjährige rechtsverbindlich kündigen.
19. Der 17-jährige Hugo Jung hat einen Ausbildungsplatz auf dem Bau gefunden. Die
    Eltern haben dem Ausbildungsvertrag mit unterschrieben. Nach einer Woche merkt Hugo Jung, dass die Arbeit ihm keinen Spaß macht, Er kündigt. Ist die Kündigung wirksam?
    1.   ?    Nein, da er auch hierzu die Einwilligung der Eltern benötigt.
    2.   ?    Ja, bei Arbeitsverträgen kann der Minderjährige rechtsverbindlich kündigen.
20. Ein anerkannter Geisteskranker kauft zwei belegte Brötchen. Ist der Kaufvertrag gültig?
    1.   ?    Ja. da es sich um ein Geschäft des täglichen Lebens handelt.
    2.   ?    Nein, da er geschäftsunfähig ist.
21. Ein Rechtsanwalt ist eine juristische Person!
    1.   ?    Falsch!
    2.   ?    Richtig!
22. Schweigen bedeutet beim Verbraucher Zustimmung zur unaufgeforderten Lieferung eines Lieferanten?
    1.   ?    Richtig!
    2.   ?    Falsch!
23. Die Möbius KG erhält unaufgefordert von einer Firma Ware geliefert. Die Lieferung ist eine Anpreisung?
    1.   ?    Ja, da unaufgefordert.
    2.   ?    Nein, da nicht verlangt.
    3.   ?    Nein, da es sich um ein Angebot handelt.